Masken für das Schulzentrum Hasetal
Am 13. März erfuhren wir, dass die Erteilung von Unterricht ab der folgenden Woche untersagt wird. Dabei handelte es sich um eine Schutzmaßnahme nach § 28 Abs. 1 des Infektionsschutzgesetzes zur Verringerung der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus.
Die Zahl der Infektionen stieg tagtäglich an und wann die Schulen wirklich wieder öffnen würden, wusste keiner so genau. Sobald wir wieder mit dem regulären Unterricht starten sollten, wollten wir aber gewappnet sein, indem alle, die die Schule besuchen zum Schutz der anderen eine Maske tragen.
Die Masken mussten also schnell produziert werden! Vergessene Tischdecken oder Bettwäsche irgendwo in einem Schrank, Bänder- oder Gummibandreste in einer Schublade, Eltern mit Nähtalenten oder solche die schon lange mit dem Nähen beginnen wollten, müssten auch in Herzlake zu finden sein, dachte ich mir. Auf diese Weise könnte und sollte jeder von uns einen kleinen Beitrag leisten.
Kaum war der Elternbrief abgeschickt, meldeten sich schon die ersten „Spender“, so dass der Flur im Verwaltungstrakt der Schule sich im Nu in eine Art Basar verwandelte. Bunte Stoffe, Anleitungen von Masken und tolle Ideen wurden schnell ausgetauscht. Nun konnten die Profi- und Hobbynäherinnen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und es wurde fleißig genäht. In kurzer Zeit wurden insgesamt 485 Masken für unsere Schülerinnen und Schüler und das gesamte Personal genäht. Eine großartige Leistung!
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen unserer Schule bei allen Eltern, die Stoffe, Garn, Gummi und/oder Bänder so großzügig gespendet haben und bei allen Näherinnen, die unermüdlich die verschiedensten Modelle genäht haben, bedanken.
Mein Dank geht ganz besonders an Frau Hanna Außel, Frau Blankmann, Celine Schmidt, Frau Dreshaj, Frau Freese, Frau Niebuhr, Frau Schmale, Frau Sibbel, Frau Vorwerk und Frau Wiebe.
FE-F